- Obwohl ich gebürtige Leipzigerin bin, fühle ich mich nach nur 4 Jahren die ich in Berlin gelebt habe, im Herzen eher als Berlinerin. Wenn ich sage ich komme aus Leipzig, fühlt sich das für mich immer ein bisschen komisch an. Ick berliner och lieber als zu sächsln.
- Ich spreche mit Gegenständen und versuche sie zu motivieren, damit sie die Dinge tun die ich mir von ihnen wünsche. Nämlich: ihre Funktion erfüllen: „Heey, was ist denn los? Farbe haste, Papier haste, Strom sitzt, bis grad eben war doch alles schick..?“. Ich habe tatsächlich den Eindruck es hilft. Mir zumindest.
- By the way nicht funktionierende Technik: Wenn Technik nicht funktioniert, weil sie mies konstruiert wurde, macht mich das kirre. Der meistgehörteste Spruch von mir dazu ist (außer Hörreichweite des Gerätes): “Ich versteh’ s nicht. Wie kann man denn was erfinden, was an dieser Stelle nicht funktionieren kann”.
- Als Kind wollte ich eine Zeit lang Erfinderin werden - quasi Daniela Düsentrieb, um richtig gute, hilfreiche Dinge zu erfinden, die das Leben leichter machen. 1000 coole Ideen hatte ich. Meine Praktischste an deren Umsetzung ich mich noch gut erinnere: ich hab einen “Aufzug” aus Seilen gebaut, mit dem ich morgens meine Klamotten ins Hochbett transportieren konnte. Einmal quer durch’ s Zimmer ging die Konstruktion und hat super funktioniert. Nur das Anziehen im Bett war dann doch umständlicher als ich es mir vorgestellt hatte (so hoch war die Deckenhöhe dann doch nicht).
- Ich habe Schuhgröße 37. Auf Parties kamen früher regelmäßig neue Gäste dazu und meinten beim Reinkommen grinsend (da wusste ich schon: meine Antwort ist gefragt): „wem gehören denn .. diese süßen kleinen Schuhe draußen?“ Irgendwann mochte ich dieses wiederkehrende Ritual gern, weil es sich so absurd oft an einem Abend wiederholte.
- Ich dänce zum Weggehen am liebsten zu Drum’n’Bass. Der erdende Bass in Kombi mit leichten, sphärischen Melodien hilft mir wunderbar dabei loszulassen und mich zu entspannen. Ich komme in windeseile, und ohne Drogen by the way, in ein Flow- und Freiheitsgefühl das ich lieeeeebe.
- Als Teenagerin hatte ich wechselnde Haarfarben in: Pink, Grün, Türkis und Lila. Eine Phase von Blond, Kastanienbraun und Schwarz war auch dabei. Ich hab mich durch lange und kurze Haare, Sidecut, Irokesen bis zum Igelschnitt durchprobiert und es sehr gefeiert.
- Apropo Haare: Wenn ich arbeite knote ich heute meine Haare immer zusammen. Mein kleines Vogelnest auf dem Kopf hilft mir bei der Konzentration. Mittlerweile ist es wirklich ein bewusstes Ritual geworden, vor jeder Mail, vor jedem Kurs und immer, wenn ich meine volle Konzentration zusammensammeln möchte: Haargummi her.
- Schmuck trage ich ab und zu gern in meiner Freizeit, besonders, wenn ich mir etwas Leichtigkeit in den Alltag holen möchte, aber gerade sehr wenig Zeit zur Verfügung steht. Das Rumgebaumel von langen Hängern an meinen Ohren versüßt mir dann den Tag.
- Ich bin die Meisterin der Wortneuschöpfungen. Zum Glück habe ich eine Tochter die das in ihrem Kleinkindalter gerade total feiert und selbst lauter neue Worte erfindet. Zusammen sind wir: die Wortfindungsqueens.
- Ich dachte bis zu meinem Praxissemester, dass ich eher unsportlich bin. Als Kind habe ich zwar regelmäßig Voltigiert und war Reiten, aber der Schulsport hat mich glauben lassen, ich sei für Sport eher nicht zu gebrauchen. Meine miesen Noten in Leichtatlethik und Bälle werfen (Basketball, Volleyball, die ganzen Ballsportarten) habe ich durch’ s Turnen ausgleichen können. Aber was ich alles kann: Akrobatik, Jonglieren, Tanzen, … habe ich erst im Zirkus, mit 21 herausgefunden.
- Mein liebster Wochentag ist der Montag, da starte ich voller Tatendrang in die Woche und genieße es die Woche zu beginnen.
- Ich trage lieber Hosen als Röcke oder Kleider. Am liebsten: Leggings + kurze Hose, oder weite, gerade geschnittene Hosen. Mit denen kann ich mich am besten bewegen.
- Ich muss mich morgens manchmal noch mal umziehen, wenn mein Outfit nicht zu meiner Stimmung passt. Ich fühl mich sonst den ganzen Tag wie verkleidet.
- Mein Lieblingsplatz in der Küche ist AUF dem Küchentisch oder der Arbeitsfläche. Das ist seit Kindheitstagen nicht aus mir heraus gekommen.
- Ich schneide unkonventionelle Brotscheiben - sie werden selten gerade oder gleichmäßig, meistens auch zu dick oder zu dünn. Das war schon immer so und mittlerweile
- Ich trete total gerne die Pappverpackungen von Eiern mit den Füßen platt. Während meines Studiums, haben meine Freunde sogar ihre alten Eierpackungen als kleines Mitbringsel oder Trösterli zu Besuch mit gebracht.
- Womit man mich jagen kann: Pilze, Fisch, Fleisch. Was ich aber super gerne esse sind: türkische Kühlroladen (vegan, gibt’s bei uns in der Weihnachtszeit) und was immer geht: Halloumi-Makali-Dürüm (mit Knoblausoße).
- Am liebsten Trinke ich stilles Wasser. Wasser mit Kohlensäure ist mir einfach viel zu doll.
- Meine Kindheitsheldinnen waren: Bibi Blocksberg, Pippi Langstrumpf und Ronja Räubertochter (ich hatte sogar ein Lederbeutelchen an der Hose mit einem langen Lederriemen und 5 Mark drin). Heute bin ich so happy mit meinem Beruf, weil ich finde, dass der an die Pippi-Langstrumpf-Welt ziemlich nah dran kommt.
31/05/2025 | Persönliches