Monatsrückblick Februar 2025: Der Monat der neuen Projekte und neuen Strategien

Persönliches | 27. Februar 2025

Wow, der Februar war unglaublich voll. Es fühlt sich beinahe so an, als wären es zwei oder drei Monate vergangen. Ich habe trotz der herausfordernden Infektwelle so viel geschafft, über mich gelernt und bin gewachsen, wie sonst in einem halben Jahr. In diesem Monat ist ein neues Zirkusangebot für Erwachsene entstanden, das im Januar noch eine rohe Idee war. Ich habe meinen Perfektionismus kennengelernt und Strategien entwickelt, wie ich ihn überwinden kann. Meine Selfcare konnte ich ausgebauen und ich war Teil spannender Gespräche und einer Ferienprojektwoche. Es war ein Monat voller intensiver Erfahrungen, und ich freue mich darauf, meine Highlights und Erkenntnisse mit dir zu teilen.

Zirkuslust für Erwachsene - der 10 Wochen-Zirkuskurs ist da

So oft schon wurde ich gefragt: “Sag mal, machst du das auch für Erwachsene?”. Jaaaa - jetzt sogar als 10-wöchigen Kurs: In Zirkuslust für Erwachsene treffen wir uns von April bis Juni als Gruppe von 8-12 Personen an 10 Donnerstagabenden. Ich freu mich mega drauf! Wir werden zusammen Bewegungsspiele spielen und in die Akrobatik, Balance und Jonglage eintauchen.

Der Kurs ist absolut geeignet für Beginner:innen und Neueinsteiger:innen. Du musst also keinerlei Vorerfahrungen mitbringen, oder eine krasse Sportskanone sein. Für Bewegungskracks, gibt es gerne auch herausfordernden Input von mir.

Der Kurs ist absolut geeignet für Beginner:innen und Neueinsteiger:innen. Du musst also keinerlei Vorerfahrungen mitbringen, oder eine krasse Sportskanone sein. Für Bewegungskracks, gibt es gerne auch herausfordernden Input von mir.

Wenn auch du denkst: "Das ist eigentlich cool, aaaaaber ich kann das glaub ich gar nicht” - Kann ich dich beruhigen: Denn das musst du auch gar nicht! Dafür kommst du in den Kurs 😉 Hier kannst du dich ausprobieren, etwas Neues lernen und spielerisch an dir zu wachsen. Und wenn du dennoch einen Pusher brauchst, um dich zu trauen: Bring doch einfach eine liebe Sister mit!

Wenn du neugierig bist, oder dich direkt anmelden möchtest, klick einfach auf den Button "Zur Anmeldung", da findest du mehr Informationen zum Kurs und die Möglichkeit dich anzumelden.

Der Übergang vom 1. Zirkushalbjahr zum 2. Zirkushalbjahr

Die Winterferien lagen bei uns in der Mitte des Februars. Für die Kurse Flohzirkus, Zirkusdrachen und Zirkuskids bedeutet das, dass das Zirkushalbjahr wechselt. Für mich heißt das auch, alle Anmeldungen entgegen zu nehmen, Familien und Kinder zu verabschieden und die Kurse für das Halbjahr neu zu planen.

In den letzten Trainings des Flohzirkus habe ich mich wieder sehr über tiefgehende Gespräche und positives Feedback gefreut. Ein Papa aus dem Kurs bedankte sich zum Beispiel so bei mir: “Danke für die schöne Zeit. Du machst einen richtig, richtig tollen Kurs.” - Das freu ich mich natürlich immer sehr.

Besonders berührt haben mich im Februar mehrere Gespräche mit Müttern aus dem Flohzirkuskurs. In diesen Gesprächen ist mir besonders bewusst geworden, weshalb der Flohzirkus von vielen Elternteilen und besonders von Müttern, so geschätzt wird. Im Gespräch kamen besonders diese drei Alltagsherausforderungen und Wünsche von Müttern zur Sprache:

  • das Gefühl von Einsamkeit und der Wunsch nach Gemeinschaft
  • fehlende Zeit für sich selbst, für Bewegung, Kreativität, Abwechslung, Spiel und Verbindung zu sich selbst und der Wunsch nach Freiheit, Freude, Leichtigkeit und Lebendigkeit als Mama
  • Überlastung und der Wunsch nach Leichtigkeit und Entspannung

Deshalb war und ist der Flohzirkus für viele Mamas, wie eine von ihnen mal so schön sagte “eine Oase im Alltag”. Manche kamen nach ein paar Trainingsstunden zu mir uns flüsterten mir zu “Ich hab den Kurs eigentlich eher für mich bebucht. Mein Kind hat Spaß und ich kann etwas für mich machen”. - Und das ist so wichtig, dass ihr das macht!

So, so gerne! Ich hoffe bei jedem Abschied, den Kindern gunug gesagt zu haben, dass sie sich Zeit lassen dürfen, um zu wachsen und, dass sie wunderbar sind, so wie sie sind.

Zukunfstvisionen im Winterferienzirkus mit Zirkomania e.V.

In der ersten Winterferienwoche konnte ich wieder in einer Ferienprojektwoche von Zirkomania e.V. einen Akrobatikworkshop leiten. Mit den insgesamt über 50 Kindern haben wir bis zum Ende der Woche eine Zirkusshow zum Thema “Zukunftsvisionen” erarbeitet. - Sehr spannend.

Besonders berührt hat mich, dass viele Kinder einen sehr nüchternen Blick auf ihre Zukunft hatten. Viele erzählten dabei abgeklärt, dass in ihrer Zukunft die meisten Tiere ausgestorben und Klimakatastrophen alltäglich sind. Für sie ist es ein gesichertes Zukunftsszenario, dass es in der Welt, in der sie als Erwachsene leben werden, an lebenswichtigen Grundbedingungen fehlen wird. Für mich war erschreckend, dass ihre persönlichen Träume oder Wünsche überhaupt nicht zur Sprache kamen.

Als Akrobatik-Workshop beschäftigen wir uns mit den Themen “Zeitreisen” und “Wesenheiten aus der Zukunft”. Wir entführten das Publikum in einen Zauberwald in welchem Paketsendungen aus der Zukunft landeten. In den Paketen befanden sich Feen und eine Drachn-Schlange, die diese jagte. Am Ende wurde die Drachenschlange mit den gesammelten Kräften der Feen & Zauberwaldtiere verzaubert und sie verschwandt zurück in die Zukunft.

Diese Projektwochen machen mir viel Freude. Durch die Projektlänge von 5 Tagen ist der Prozess des Zusammenfindens als Gruppe, das Lernen neuer Bewegungen, und das Entwickeln einer gemeinsamen Geschichte sehr intensiv. Ich liebe es immer wieder am Ende der Woche zu sehen, was alles in ein paar Tagen möglich ist zu lernen und auf die Beine zu stellen.

Die 4 Seelen in meiner Brust

Im Februar habe ich nach zwei Jahren einen Archetypen-Test gemacht. Meine Motivation war, damit ein Stück mehr Klarheit zu finden, mit welchem EINEN Fokus ich meine Arbeit ausrichten möchte. Denn das ist die weit verbreitete Mehrfachempfehlung für Selbständige: Richte dich auf eine konkrete Richtung aus - z.B. in dem du dich an deinem EINEN Archetypen orientierst.

Mein Testergebnis - kein Eindeutiges: Bei mir kam heraus, dass ich zu beinahe gleichen Teilen die Entdeckerin, Schöpferin, Magierin und Unterhalterin verkörpere. Tja, was soll ich da sagen, außer: I know. That’ s my problem.

Nach kurzzeitiger Frustration, löste sich dann ein gewaltiger Knoten in meinem Kopf. Denn ich habe auch nachgelesen, dass es eine wunderbare Strategie ist, genau vier Archetypen für die eigene Positionierung zu nutzen. Ich dachte nur: “Super, die vier habe iiiich”. Mein bisheriges Problem war, mich zwischen diesen vier Richtungen, die für mich alle sinnvoll zusammen hängen, entscheiden zu müssen. Aber mit der Vierer-Kombi wurde das Problem zur Lösung. Damit fühl-weiß ich genau was ich will, und wohin die Reise gehen soll, und der Workflow hat einen ordentlichen Push nach vorn bekommen.

Dem Perfektionismus einen Strich durch die Rechnung machen

Im Februar habe ich dem Perfektionismus einige Schnippchen geschlagen. Die Vielzahl an Infekten hat ordentlich meine Zeit und Kraft in Anspruch genommen. Andererseits, habe ich mir in meiner 12 Woche-Planung Ziele vorgenommen, die ich wirklich erreichen möchte. Der Ausblick, nach einem Vierteljahr da zu sitzen, und meine Ziele nicht erreicht zu haben, hat mich extrem motiviert, mit kürzeren Deadlines zu arbeiten und schnellere Entscheidungen zu treffen.

Meine Leitgedanken waren: Liebe zum Prozess. Hauptsache, die Sache existiert erstmal und ist gut, nachjustieren kann ich später immer noch. Außerdem hat die Frage nach einer einfachen, statt einer perfekten, Lösung meine Prozesse beschleunigt. Das Schöne dabei: auch die eigene innere Klarheit wächst dynamisch während des Tuns mit.

So habe ich das auch mit meinem Projekt “Wand in einen Sonnenuntergang verwandeln” gehandhabt. Ich hatte erstmal mit dem ersten Schritt begonnen (so einfach kann es sein..), und habe dann immer wieder mit Abstand das große Ganze angeschaut. Dadurch, ist ein wunderbar flowtiger Prozess und ein fabelhaftes Ergebnis entstanden. Meine Wand gleicht einem soften Sonnenuntergang im Sommer und glitzert sogar golden. - Ich liebe es! Dieses regelmäßige Abstandnehmen übertrage ich seitdem auf verschiedene Arbeitsprozesse - es wirkt Wunder!

Kreatives Chaos und mein Flow geben mir so viel Energie.

Was im Februar 2025 sonst noch los war

Dieser Winter hat es gesundheitlich wirklich in sich. Auch der Februar war geprägt von mehreren Infekten: unglaubliche 5 Infekte in 4 Wochen. Damit fiel leider auch die erhoffte Erholungszeit, die ich mir für die zweite Winterferienwoche eingeplant hatte, weg. Das hatte aber auch etwas für sich, denn dadurch bin ich mit einer Freundin in die Planung eines baldigen Wellness-Wochenendes gegangen.

Ein berufliches Highlight für mich: die Willkommenssequenz für alle neuen Newsletter-Abonnent:innen ist aktiviert. Jippie! Ohne die Perfektionismus-Schnippchen und meine 12 Wochen-Planung, würde ich wohl im März noch daran sitzen. Jetzt ist sie richtig schön und inspirierend geworden, wie ich finde. 

Wenn du neugierig bist, hier geht' s zur Newslettereintragung

Ich habe eine Selfcare-Challenge begonnen. Jeden Morgen mache ich drei Erdungsübungen: den Körper ausklopfen und ausstreichen, und meine Füße massieren. Challenges motivieren mich an einer Sache dran zu bleiben und auch dieses mal klappt das wieder prima. Seit 3 Wochen bringen mir die morgendlichen Körperübung die Stabilität und Erdung, die ich in dem ganzen Wahnsinn zwischen Selbständigkeit, wochenlang selbst krank, Partner krank und Kind krank sehr gut gebrauchen kann.

Apropos Selfcare: In der ganzen Zeit, in der wir Zuhause waren, um unsere Infekte auszukurieren, habe ich richtig viel Zeit beim Bügelperlen-Steckern und Malen mit Moana verbracht. Das war herrlich entspannend.

Die Stecker-Zeit ist gekommen und wir genießen sie alle drei ausgiebig. Was hab ich mich auf diese Phase gefreut! 

Mein Lebensgefährte Béla und ich haben unseren Sommer-Sonne-Meer-Urlaub für dieses Jahr gebucht! - Und es wird die erste Pauschalreise in unserem Leben. - Craaaazy! Wir hatten uns so sehr gewünscht, im Urlaub so wenig wie möglich organisieren zu müssen. Außerdem werden wir das erste Mal mit Moana fliegen. - Wir, bzw. die Reise-App und wir, zählen die Tage.

Im Februar hat sich ein großes Bedürfnis nach Einfachheit und Minimalismus in meinem Leben entwickelt, besonders was regelmäßige Aufgaben und Alltägliches angeht. Deshalb habe ich auch in einem Aufräum-Anfall in kürzester Zeit unser Badezimmerregal entrümpelt.

Auch meinen täglichen Workflow wollte ich mir erleichtern. Mein Learning: wenn ich erst kreativ arbeite, und danach Organisatorisches wie Mails & Nachrichten abarbeite, bleib ich besser im Flow. Und: ich mache dabei das Wlan an meinem Handy aus und lege es außer Sichtweite, damit mich die ständigen Nachrichten nicht gedanklich unterbrechen.

Noch ein Highlight aus dem Februar: Moana kann jetzt mit den Augenbrauen wackeln. Ich feier’ s!

Ausblick auf den März 2025

Im März startet nicht nur das zweie Kurshalbjahr, sondern ….

  • lege ich einen großen Fokus auf meine eigene Fitness und Bewegungsroutinen.
  • geht die Planung und Entwicklung eines ersten kostenloses Angebots für Erwachsene los. Ich bin Feuer-und-Flamme. Leute, ich sag’ s euch, es wird so cool!
  • schließt Béla seine Weiterbildung zum Clown ab und Moana und ich sind bei der Abschlussaufführung dabei. Aufregend!

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