Ab jetzt kann mein Newsletter abonniert werden
Ganz oben auf meinem Plan stand im Januar: der Newsletter. Endlich sollte er das Licht der Welt erblicken. Ich hatte schon im Dezember mit der Newsletterverknüpfung auf meiner Website rumgeknobelt, aber es hat immer wieder an einer Stelle gehakt. Nun, nach einigen Anleitungen lesen, Videos gucken, Leute fragen und einfach weiter Aussprobieren, hat es plötzlich geklappt. Und ich freuuuu mich!
Ab jetzt können alle, die sich für Zirkuskunst und persönliches Wachstum interessieren, meinen Newsletter abonnieren und sich auf regelmäßige Post von mir freuen.
Tadaaaaa! Hier kannst du dich für meinen Newsletter eintragen.
Ich hatte mir aber nicht nur die Newslettereintragung und Verknüpfung auf meiner Website vorgenommen. Ich wollte eigentlich noch eine Willkommenssequenz für alle neuen Newsletterabonnenten einstellen, meine Ideen sortieren und den ersten Newsletter verschicken. Das habe ich bei allem was im Januar sonst noch so los war, aber nicht mehr realisiert bekommen. Die ersten Schritte dafür bin ich gegangen, die nächsten, sichtbaren, folgen nun im Februar.
Neue Farben für’s Businesskleid
In der ersten Januarwoche hat meine Selbständigkeit das langersehnte Rebranding bekommen. Meine Website und Inhalte erstrahlen seitdem in einem neuen, violett-goldenen Kleid. Und ich liebe es! Ich wollte neue Farben die eine ganz bestimmte Stimmung ausdrücken.
Inspiriert haben mich die strahlenden und doch soften Sonnenuntergänge aus dem gesamtem letzten Jahr. Ich lieb sie so sehr! Sie haben für mich etwas besonders Magisches an sich, das sich in dem Moment offenbart. Sie weisen am Ende eines langen Tages noch einmal besonders auf die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens hin. Sonnenuntergänge erfüllen mich besonders mit Dankbarkeit, und während ich so einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachte, verbinde ich mich ein Stück mehr mit mir, meiner Seele und der Welt. Da geht es mir sehr ähnlich, wie wenn ich Zirkus mache.
Ich wollte für mein Rebranding aber nicht nur die Softness der Pastellfarben. Ich habe auch nach Farben gesucht, die strahlen, und den Mut ausdrücken sich selbst zu zeigen, und “Farbe zu bekennen”. Deshalb sind meine Hauptfarben strahelnd und intensiv, und die soften, Pastelltöne machen als Hintergrund- und Akzentfarben die Sonnenuntergang-Atmosphäre, und runden das ganze Bild ab.
Das bedeuten meine zwei Hauptfarben für mich:

Violett- und Gold-LIebe
Neue Planungsstrategien und neue Ideen
12 Wochenplanung und Ziele erreichen
Für das Jahr 2025 habe ich mir vorgenommen, meine Zeit effektiver zu nutzen. Deshalb habe ich mich im Januar mit meiner Jahresplanung auseinander gesetzt und dabei eine neue Strategie verfolgt. Ich probiere gerade aus, neben der großen Jahresplanung, mein Jahr quartalsweise zu planen. Dafür nehme ich mir jeweils drei Quartalsziele vor, und plane rückwärts alle Schritte ein, die es braucht, um diese drei Ziele zu erreichen.
Die erste Woche von den 12 Wochen ging glatt. Die nächsten drei Wochen sind erstmal wegen Krankheit und anderen Unvorhersehbarkeiten gesprengt worden. Damit fiel mir auch wieder ein, warum ich mich bisher gegen detaillierte Arbeitsplanung gesträubt habe: Der Plan geht selten auf und dann bekomme ich das Gefühl, das Planen ist reine Zeitverschwendung. Ich werde es dennoch weiter ausprobieren, so schnell will ich es nicht aufgeben.
Was ich nämlich cool an der 12 Wochen-Planung finde ist, dass Ziele überschaubar und greifbar werden. In der einen Testwoche die gut funktioniert hat, konnte ich außerdem meinen Fokus und meine Konzentration besser halten, obwohl ich sehr viele und verschiedene To Do’ s habe. Das Planen und Reflektieren der Woche hilft mir dabei meine Zeit besser einzuschätzen, und zwingt mich, Prioritäten zu setzen, und den ollen Perfektionismus runter zu drehen. Denn was durch so eine Planung eindeutig sichtbar wird: für alles und in Perfekt reicht beim besten Willen die Zeit nicht aus.
Meine Buchhaltung wird optimiert
Eins meiner Ziele für 2025 war meine Buchhaltung zu optimieren. Damit sie übersichtlicher und immer auf dem aktuellen Monatsstand ist, nehme ich mir jetzt wöchentlich Zeit dafür (und plane diese Zeit ein). Ich nutze seit diesem Monat Lexware als digitales Buchhaltungstool und mein Buchhaltungsjahr 2025 hat im Januar einen wunderschönen, bunten Buchhaltungsordner bekommen. Mit neuen Glitzerstiften und bunten Trennblättern hab ich hier schon die ersten Ein- und Ausgaben sortiert. Das fühlt sich richtig erwachsen an, und wenn ich so weiter mache, wird die nächste Steuererklärung ein Klacks.
Neue Ideen für Erwachsenen-Angebote
Im Januar sind mir zwei Angebots-Ideen für Erwachsene sind gekommen. Auf beide habe ich große Lust, und freu mich auf die Konzeption, Planung und Umsetzung in den nächsten Wochen.
- Idee Nr. 1 - Erwachsenenkurs (offline): Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht mal einen oflline Kurs für Erwachsene machen kann. Der ist nun in Planung.
- Idee Nr. 2 - Morning Class (live-online): Ich habe wieder gemerkt wie wunderbar es ist, direkt morgens mit anderen Menschen Zirkus zu machen. Es beflügelt einfach den kompletten restlichen Tag. Deshalb schmiede ich an einem Plan für ein knackiges Gruppenangebot am Morgen. Eine morgendliche Live-Session die belebt und Freude macht, die den Körper und den Geist mobilisiert, in der man sich mit sich selbst verbindet und die einen gemeinsam gut in den Tag starten lässt.

Ich freu mich auf die geplanten good things!
Was im Monat sonst noch los war
- Ich war beim wunderbaren Floorwork-Tanzkurs von Violetta Siering. Das hat wahnsinnig gut getan. Mal wieder Teil einer Tanzgruppe zu sein und einfach nur zu Tanzen. Ich hatte ein bisschen Muskelkater am nächsten Tag, und hab mich so wunderbar geerdet und ausbalanciert gefühlt. Es war einfach nur herrlich.
- Béla und Moana, mein Lebensgefährte und unsere Tochter, haben im Januar das erste Mal bei einem Familienzirkus von mir mitgemacht. Das war sehr aufregend für uns drei. Moana hat das erste Mal erlebt was ich so mache, wenn ich arbeite.
- Ein Highlight des Monats war, dass Moana und ich das erste Mal eine gemeinsame Autofahrt gemacht haben. Das ist etwas ganz Besonderes, denn sie war schon immer weit entfernt von den Babies und Kindern die beim Autofahren ganz ruhig werden, oder sogar einschlafen. Jetzt eröffnen sich ganz neue Reisemöglichkeiten, yesss.
- Wichtig für den Januar war neben den Kursabrechnungen des ersten Halbjahres auch die Verlängerungen und Neuanmeldungen für das zweite Zirkushalbjahr. Ab 04.03. beginnt für die Kurse “Flohzirkus”, “Zirkusdrachen” und “Zirkuskids” die 2024 begonnen haben, das zweite Kurshalbjahr, in dem auch die gemeinsame Abschlussaufführung stattfindet. Ich freu mich, dass wieder so viele Kinder ihre Teilnahme verlängern. Genauso freu ich mich aber auch über die neu dazu kommenden Familien und Kinder. Ich bin schon wieder ganz gespannt.
- Mit meinem Ganztagesangebot an einem Förderzentrum konnten wir nun doch vom viel zu kleinen Bewegungsraum in die Turnhalle umziehen. Jetzt haben wir richtig viel Platz und mehr Bewegungsmöglichkeiten. Das freut mich sehr. So kam auch zu Stande, dass ein Kind das in den letzten Wochen von sich selbst behauptete: „Ich bin zu dumm dazu“, oder laut über die Zirkus-AG fluchte, mit mir plötzlich 3 Bälle jonglierte, innerlich ganz friedlich wurde und mit einem Freudestrahlen zu mir sagte: „Guck mal, ich kann‘s!“. - Haaach, deshalb liebe ich einfach meinen Job!
- Meine aktuelle Zeit im Handstand-Stehen beträgt 3 Sekunden. So geschrieben sieht das nach nicht viel aus. Aber alle die schon mal an einem Handstand trainiert haben wissen: es fühlt sich länger an, und es ist der erste Schritt. Ich bleib auf jeden Fall dran. Vorgenommen hatte ich mir für dieses Jahr ursprünglich 60 Sekunden. Das erscheint mir doch etwas zu hoch gegriffen, also passe ich mein Ziel an, und setze das Ganze auf realistischere 20 Sekunden runter.

Ein Überraschungs-Regenbogen am Nachmittag.
Meine Learnings im Januar
Ich nehme aus dem Januar ein paar wichtige Erkenntnisse und Learnings mit:
- Wichtiger als Perfektion ist: dass es (z.B.: die Möglichkeit zur Newslettereintragung) überhaupt erstmal existiert. Nachjustieren kann ich danach immer noch.
- Ich werde für meine Planung mehr Pufferzeiten für z.B.: Krankheitsausfälle einplanen.
- Ich hatte eine spannende Erkenntnis zum Thema "den eigenen Weg finden und Ziele erreichen" auf einer Autofahrt. Zu meinem Ziel (Fahrtzeit 13 Minuten) wurde ich über lauter Baustellen, Sackgassen und Umwege geführt, was mich zuerst völligst nervte, weil ich pünktlich zu einem Termin kommen wollte. Als ich versuchte mich zu entspannen verstand ich plötzlich: So ist es tatsächlich auch im Leben. Manchmal dauert es, und es braucht Umwege. Manchmal lande ich auch in einer Sackgasse, aber irgendwann (auf der Fahrt: 50 Minuten später) werde ich an meinem Ziel ankommen. Dann kenne ich den Weg dorthin und finde ihn, wenn nötig, beim zweiten Mal schneller.
- Durch den Januar hat mich auch die Weisheit des Straßenfegers in Michael Endes “Momo” begleitet. Meine Liste an To-Do’ s war so, so lang und die Zeit so knapp. Was geholfen hat, war während des Tuns, wie der Straßenfeger, nur bis zum nächsten “Besenstrich” zu sehen und zu denken. Das hilft, wenn man einen langen Weg, mit vielen To Do’ s vor sich hat. Ab und zu kann man auf den ganzen Weg schauen, um sich einen Überblick zu verschaffen, und dann heißt es wieder: fokussieren auf das was direkt vor der Nase liegt, und am aller dringendsten gemacht werden muss.
Drei Frage die mich durch den Januar begleitet haben und mit deren Hilfe ich meine Zeit effizienter zu nutzen waren:
- Wie kann ich diese Aufgabe/ das Ziel mit dem was ich jetzt gerade zur Verfügung habe/ weiß erledigen?
- Wie kann ich das (Ziel/ Aufgabe) schnell und einfach umsetzen?
- Geht das noch einfacher?
Mit diesen drei Fragen werde ich auch in den nächsten Wochen arbeiten. Sie sind wahnsinnig hilfreich, um den Perfektionismus klein zu halten und das Grübeln zu unterbrechen. Mithilfe der Fragen konnte ich zügiger Entscheidungen treffen, Geplantes umzusetzen, und letztendlich meinen Zielen näher kommen.
Spannende Begegnungen und inspirierende Gespräche
Über das Thema Schnelligkeit und Zeit sprach ich mit der Schulsozialarbeiterin des Lernförderzentrums, an dem ich einmal wöchentlich eine Zirkus-AG anbiete. Sie sagte in unserem Gespräch so etwas wie: “Wenn man langsamer macht, dehnt sich die Zeit aus”. So wahr! Diese Erfahrung, mehr Zeit zu haben, wenn ich die Dinge langsamer mache, habe ich schon öfter gemacht. Meine alte Konditionierung “du bist zu langsam” bringt mich jedoch immer wieder in die Schnelligkeit zurück. - Auch ein Grund, weshalb ich Zirkus so liebe, da nehme ich mir ganz bewusst richtig viel Zeit.
An einem anderen Tag unterhielt ich mich mit einer lieben Freundin über die Wellen des Lebens. Als ich ihr erschöpft von unseren Herausforderungen im Januar (4 Krankheiten in Folge, Klo verstopft, Waschbecken in Reperatur, der normale Wahnsinn in der Autonomiephase, und und und) erzählte, schrieb sie mir später noch in einer Nachricht: “Es kommt und geht in Wellen. Das tut es immer”. So kann ich oft herausfordernde Situationen sehen, und doch fiel es mir diesmal richtig schwer im Auge zu behalten, dass die Situation sich wieder verändern wird. Ich habe noch mal gemerkt, dass es gerade in solchen Phasen wichtig ist langsam zu machen, und den eigenen Druck zu reduzieren.
Im Januar hatte ich mehrere Gespräche mit anderen Müttern, über die Herausforderungen, die Erschöpfung und häufig auch Selbstzweifel die das Mama-Sein mit sich bringt. Ich fand es so spannend zu erleben, dass diese Frauen alle die selben Themen beschäftigen und sich gleichzeitig so allein damit fühlen. Das beschäftigt mich weiterhin.
Medien und Inspirationen
- Ich habe im Januar wieder mal Harry Potter und die Kammer des Schreckens als Hörbuch gehört. Ich liebe die Hörbücher und dieses hat mir die Abende im Januar wieder besonders muckelig gemacht und ein bisschen verzaubert.
- Das Buch “1000 Mal schon” von Marah Woolf habe ich im Januar gelesen. Diese magische Geschichte über Seelen, die 1000 Mal leben, bevor sie zur Ursprungsseele zurück kehren, hat mich berührt. Besonders berührt hat mich, dass die Seelen, die sich in einem Leben voneinander verabschieden müssen, sich sicher sein können, dass sie sich in einem anderen Leben wieder sehen werden. Ich musste dabei an eine wunderbare Freundin von mir denken, die 2022 verstorben ist, und die ich weiterhin unendlich vermisse. Ich habe mich beim Lesen des Buches dafür entschieden, daran zu glauben, dass wir uns mit Gewissheit in einem anderen Leben wieder sehen werden. Diese Glaubens-Entscheidung ist unheimlich tröstlich. Davon abgesehen, sind in diesem Fantasy-Roman ein paar tiefgründige Fragen zum Leben und Lebensweisheiten versteckt, was mir an Büchern ja immer sehr gut gefällt.
- Im Januar habe ich auch in der ARD Mediathek eine Reportage über den Zirkus Roncalli gesehen. Besonders inspirierend fand ich, wie Bernhardt Paul seine Vision vom eigenen Zirkus erschuf, und dann diesen Traum Wirklichkeit werden ließ, obwohl es so viele Herausforderungen auf diesem Weg zu überwinden gab.
Hierüber habe ich im Januar gebloggt
Ausblick auf den Februar
- Im Februar endet das erste Kurshalbjahr für den “Flohzirkus”, die “Zirkusdrachen” und “Zirkuskids”. Das bedeutet auch, dass wir uns in den Kursen von Teilnehmer:innen verabschieden müssen und im März dann wieder neue Kinder und Familien in den Kursen willkommen heißen.
- Ich freu mich auf den “Winterzirkus” - die Ferienprojektwoche mit Zirkomania e.V. Dort bin ich wieder als Akrobatiktrainerin dabei.
- Im Febraur möchte ich den Zirkuskurs für Erwachsene zu Ende planen und bewerben.
- Ich arbeite an meinem Newsletter weiter. Das heißt ich erstelle ein Konzept, eine Willkommenssequenz für alle neuen Abonnenten, und schreibe die ersten Newsletter. Wie aufregend!
- Mit meinem 0 € -Angebot werde ich im Februar weiter in die Planung gehen.
- Im Februar planen und buchen wir auch den ersten Familienurlaub für dieses Jahr.